Chronik

Die Chronik des Traditionsbetriebes Blumen Pogatschnig in Klagenfurt am Wörthersee besticht durch langjährige Erfahrung im Blumengeschäft!

Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb ein gewisser Herr Nobel einige Grundstücke in Annabichl nördlich von Klagenfurt und errichtete an der Straße nach St. Veit ein Wohnhaus samt einigen Nebengebäuden - die sogenannte „Nobelkeusche“.

 

 

In den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts erwarb Frau Theresia Nessler das Wohnhaus und baute es nach und nach zu einem ansehnlichen Anwesen mit Landwirtschaft, Gasthaus, „Kolonialwarengeschäft“, Steinbierbrauerei und allem möglichen Handel aus.
In diese Zeit fällt auch die Anlage eines größeren Hausgartens, der für die Versorgung des eigenen Bedarfs gedacht war. Die fallweise Überproduktion wurde am Klagenfurter Markt (damals „Alter Platz") verkauft. Dies war der Ursprung der Gärtnerei!

 

Da Frau Nessler kinderlos blieb, wurde aus der Verwandtschaft Anna Gaggl geholt, die das Anwesen betreute. Selbige ehelichte den k.u.k. Offizier Josef Pogatschnig, der diesen Namen in die Familie brachte. Der Ehe entstammten 4 Kinder, von denen Silvester die Kunst der Gärtnerei beim „Glanhofer“ (Gärntnerei Kropfitsch) erlernte und die eigene Gärtnerei zu dem machte, was sie in den Jahren zwischen 1952 und 1960 darstellte.

 

Im Jahre 1934 ehelichte dieser Aloisia Hubmann vom Weissensee und sie bekamen zwei Kinder, von denen Josef die Tradition der Gärtnerei weiterpflegte. Er erlernte in der Stadtgärtnerei zu Klagenfurt die Kunst der Gärtnerei und praktizierte 2 Jahre in Deutschland um nach seiner Rückkehr die elterliche Gärtnerei auf-, aus- und umzubauen.

 

Josef ehelichte im Jahre 1964 seine Anni und dieser Ehe entstammten 3 Kinder. Die Produktion verschob sich in dieser Zeit vom Gemüseproduzenten zum Blumenproduzenten und auch die Vermarktung änderte sich. So war es angebracht, sich um ein Verkaufslokal zu bemühen, was mit dem Erwerb des Geschäftes "Blumen Pogatschnig" in der Radetzkystraße in Klagenfurt im Jahre 1968 auch gelang.

 

Anni (geb. Brunner) baute dieses Geschäft mit sehr viel Einsatz und Geschick zu einem erfolgreichen Betrieb aus. Ihr Sohn Klaus ging in der Gärtnerei Wukoutz von 1980 bis 1983 zur Lehre, praktizierte dann ein Jahr in Deutschland und übernahm 1996 das Geschäft „Blumen Pogatschnig" in Klagenfurt, welches er seither führt.